Vier Punkte
Konzept
Das Ziel der definitiven Nachlassstundung ist der Abschluss eines Nachlassvertrages mit Dividendenvergleich. Das aktuelle Sanierungskonzept sieht eine Kapitalherabsetzung in der Höhe von 90%, einen Forderungsverzicht in der Höhe von 80% und eine Rekapitalisierung im Rahmen einer Aktienkapitalerhöhung von mindestens 6 MCHF vor.
Damit die Sanierung erfolgreich umgesetzt werden kann und das Unternehmen langfristig auf gesunden Beinen steht, stehen am Anfang der Sanierung operative Massnahmen. Diese wurden zum Teil bereits diesen Winter erfolgreich umgesetzt, wie beispielsweise die Kündigung des Energieliefervertrages. Danach müssen die Aktionäre einer Kapitalherabsetzung in der Höhe von 90% zustimmen. Dies werden sie nur tun, unter der Voraussetzung, dass die Gläubiger einem Forderungsverzicht in der Höhe von 80% zustimmen. Die Gläubiger stimmen einem Forderungsverzicht nur zu, wenn die Fortführung der Gesellschaft mittels einer erfolgreichen Rekapitalisierung von mindestens 6 MCHF gesichert ist. D.h. sämtliche Entscheide sind miteinander verbunden und gegenseitig bedingt.
Plakativ aufgezählt bestehen die Sanierungsschritte aus vier Punkten: